Chronische Krankheiten gehen sehr oft mit Depressionen einher, dies gilt auch für die HMSN. Nicht jeder HMSN-Patient entwickelt Depressionen in seinem Leben, sie können aber jeder Zeit und ohne Vorwarnung auftreten.

Symptome einer Depression können Antriebslosigkeit, Interessenverlust und Gedrückte Stimmung sein, aber auch Müdigkeit kann als Symptom auftreten.

Die Behandlung einer Depression besteht in der Gabe von Antidepressiva und einer psychotherapeutischen Behandlung, in schweren Fällen kann auch ein Aufenthalt in einer entsprechenden Klinik sinnvoll sein.

Da einige Symptome auch in Verbindung mit anderen bei HMSN häufiger auftretenden Beschwerden einhergehen, sollte ggf. geklärt werden, ob diese Beschwerden vorliegen, damit diese ggf. auch behandelt werden. U.U. bessern sich durch die Behandlung der anderen Beschwerden auch die psychischen Beschwerden.
So kann z.B. ein länger andauernder Schlafmangel mit depressiven Verstimmungen einhergehen.

Hat man das Gefühl, an einer Depression zu leiden, so sollte man darauf unbedingt den Arzt ansprechen. Auch kann man jederzeit bei einem Psychotherapeuten einen Termin vereinbaren, um darüber eine entsprechende Therapie zu beantragen.